Áustria, Die Presse, Alemão

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Kritik. Bitcoin habe keinen inneren Wert, sei kompliziert, und für einen Kauf sei es nun zu spät. „Die Presse“ hat sich umgehört, was Menschen an Bitcoin stört. Haben sie am Ende recht damit?

Während Bitcoin-Fans wie Michael Saylor überzeugt sind, in Bitcoin den perfekten Wertspeicher gefunden zu haben, herrscht in der breiten Bevölkerung vielfach Skepsis. Ein paar Vorbehalte gegen Bitcoin – und was davon zu halten ist.

„Ich verstehe Bitcoin einfach nicht.“
Es schadet gewiss nicht, sich ein bisschen mit Bitcoin zu befassen, bevor man es nutzt. Andererseits: Viele Menschen wissen nicht annähernd, wie unser Bankensystem funktioniert, und haben trotzdem ein Bankkonto. Um Bitcoin zu nutzen, reicht ein Handy mit einer entsprechenden App. Um ein tieferes Verständnis zu gewinnen, kann man sich mit Ökonomie, Mathematik, Philosophie, Physik, Geschichte und Informatik befassen. Oder sich mit Folgendem begnügen: Bitcoin ist ein dezentrales Zahlungssystem, das ohne Vermittler und Zentralinstanzen auskommt. Die Geldmenge ist für alle Zeiten mit 21 Millionen Stück begrenzt. Transaktionen werden in einem Kassenbuch namens Blockchain erfasst, das niemand manipulieren kann. Bitcoin wird von einem Netzwerk verwaltet, dem man nicht vertrauen muss, weil Kryptografie (Verschlüsselung) und Physik (Energieaufwand) für Sicherheit sorgen.

„Es ist sehr kompliziert, Bitcoin zu kaufen.“
Eigentlich nicht. Als ersten Schritt kann man sich bei einer Bitcoin-Börse anmelden (Bitpanda, 21Bitcoin, Relai, Coinfinity, Kraken, Coinbase etc.), Euro überweisen und Bitcoin kaufen – wie man bei einem Onlinebroker Aktien kauft. Fortgeschrittene Bitcoin-Fans legen sich eigene Wallets (digitale Geldbörsen) zu und verwahren ihre Schlüssel selbst, auch kaufen sie lieber von privat zu privat. Doch das sind erst die nächsten Schritte.

„Bitcoin hat keinen inneren Wert.“
Darüber lässt sich trefflich streiten. Der Ökonom Carl Menger hat gemeint, dass es überhaupt keinen Wert gibt, der einem Gut anhaftet. Der Wert ergibt sich aus dem Nutzen, den jemand aus dem Gut zieht. Zuletzt waren Menschen bereit, für ein Bitcoin 63.000 Dollar zu zahlen. Der Euro hat im Übrigen auch keinen inneren Wert, er ist gesetzliches Zahlungsmittel.

„Bei einem Euroschein habe ich das Versprechen der EZB, bei meinem Bankkonto jenes meiner Bank, Gold wird seit Jahrtausenden als wertvoll erachtet. Bei Bitcoin gibt es nichts außer der stillen Übereinkunft von immer mehr Menschen weltweit, dass es einen Wert hat.“
Das stimmt. Allerdings neigen staatliche Währungen zum Abwerten, und so manche Bank ist schon pleitegegangen. Für die stille Übereinkunft vieler Menschen bezüglich Bitcoin gibt es auch einen handfesten Grund. Bitcoin ist nicht nur irgendein knappes Gut. Das Bitcoin-Netzwerk ist inzwischen so groß, dass es nicht gekapert, aber auch nicht einfach kopiert werden kann. Bitcoin ist einzigartig unter den Krypto-Assets, deren Zahl beliebig wachsen kann.

„Hinter Bitcoin steht niemand, der verantwortlich gemacht werden kann, wenn etwas danebengeht.“
Auch das stimmt. Doch auch bei den Zusammenbrüchen von Lehman Brothers oder Wirecard gingen die Geschädigten weitgehend leer aus, obwohl es Verantwortliche gab. Bitcoin kann nicht aufgrund eines Managerfehlers pleitegehen, da es keinen Manager hat. Bitcoin ist an die Gesetze von Physik und Mathematik gebunden. Das kann man schlecht (sollte ein Staat nicht mehr eingreifen können?) oder gut finden.

„Ich habe keine Sicherheit, dass Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptiert wird und ich es nicht doch wieder in Euro tauschen muss. Damit ist auch die Hoffnung trügerisch, damit dem Diktat des Zentralbanken- und Bankensystems zu entkommen.“
Das stimmt ebenfalls. Der Euro ist gesetzliches Zahlungsmittel und muss überall in der Eurozone akzeptiert werden. Hingegen wird niemand gezwungen, Bitcoin zu nutzen. Das scheint auf den ersten Blick ein Nachteil zu sein, bremst es doch die Verbreitung von Bitcoin. Bitcoin muss sich aus eigener Kraft durchsetzen. In Ländern mit hoher Inflation wie Nigeria, Türkei oder Argentinien sehen bereits jetzt viele Menschen einen großen Vorteil in Bitcoin. Hierzulande stoßen sich viele an der kurzfristigen Volatilität, dagegen scheint der Vorteil der Knappheit noch im Hintergrund zu stehen. Ob Bitcoin in Zukunft stärkere Verbreitung erfährt, hängt allein von den Nutzern und ihren freien Entscheidungen ab.

„Proof of Work mag ein gutes Sicherheitskonzept sein. Doch ist es schlau, Computer einfach um des Rechnens willen laufen zu lassen?“
Proof of Work ist der Konsensmechanismus von Bitcoin. Computer rechnen um die Wette, um eine Aufgabe zu lösen, was ihnen erlaubt, einen Block mit Transaktionen anhängen zu dürfen. Dafür erhalten sie Bitcoin. Freilich könnte man andere Spielregeln einführen, die weniger Strom brauchen, um Bitcoin unter die Leute zu bringen. Diese Spielregeln wären dann aber auch leicht abänderbar, und Zentralinstanzen könnten das zu ihren Gunsten tun. Durch Proof of Work wird Bitcoin an die Gesetze der Physik gebunden. Wer am Netzwerk teilnehmen will, muss Energie aufwenden. Das verhindert Manipulation und Machtkonzentration.

„Mich stört eigentlich nur, dass ich keine Bitcoin besitze.“
Das lässt sich ändern. Man kann auch kleine Bitcoin-Einheiten kaufen. Ein Bitcoin lässt sich in 100 Millionen Teile (Satoshis) teilen. Wer ein ganzes Bitcoin besitzt, hat ein 21-Millionstel des Ganzen. Dieser Anteil kann nicht verwässert werden. Der Preis in Euro oder Dollar schwankt freilich stark und wird das auch weiter tun. Doch auch, wer zum jeweiligen Höchststand 2013, 2017 oder 2021 gekauft hat, war nicht zu spät dran.

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